Offenbar schätzen manche Menschen auch nicht mehr ihre schönen alten Bücher. So fand sich gestern im Bücherschrank auch eine Ausgabe von Felix Timmermans bekanntestem Roman ›Pallieter‹ aus dem Insel-Verlag.
![Timmermans, Felix: Pallieter. Mit Zeichnungen des Dichters. 178.-187. Tsd. Leipzig: Insel-Verlag, 1943](https://juergenfranssen.de/wp-content/uploads/2022/11/timmermans01-765x1024.jpg)
![Timmermans, Felix: Pallieter. Mit Zeichnungen des Dichters. 178.-187. Tsd. Leipzig: Insel-Verlag, 1943](https://juergenfranssen.de/wp-content/uploads/2022/11/timmermans02-1024x852.jpg)
Der Band ist zwar von 1943 (die deutsche Erstausgabe erschien 1921 im Insel-Verlag), und die Seiten sind entsprechend etwas nachgedunkelt. Aber er ist insgesamt gut erhalten und so schön gestaltet, wie es für die Bände des Insel-Verlags damals üblich war, mit hübschen kleinen, einfachen Zeichnungen des Autors und gesetzt anscheinend aus der entzückenden Unger-Fraktur.
![Timmermans, Felix: Pallieter. Mit Zeichnungen des Dichters. 178.-187. Tsd. Leipzig: Insel-Verlag, 1943](https://juergenfranssen.de/wp-content/uploads/2022/11/timmermans03-300x247.jpg)
![Horodisch, Abraham: Die Schrift im schönen Buch unserer Zeit, Berliner bibliophile Abhandlungen. Berlin: Berliner Bibliophiler Abend, 1931. S. 10](https://juergenfranssen.de/wp-content/uploads/2022/11/unger-fraktur-300x73.jpg)
Das Buch ist ein guter Beleg für die von Ferdinand Puhe treffende Charakterisierung Timmermans als einen
»[…] Künstler, der mit Worten malt und mit dem Malerpinsel und dem Zeichenstift erzählt.«
Puhe, Ferdinand: »Ich habe zunächst einmal eine Gier beim Malen …«. Felix Timmermans – Schriftsteller und Illustrator. In: Marginalien. Zeitschrift für Buchkunst und Bibliophilie Bd. 242, Heft 2021/3 (2021), S. 65